Veronica berichtet über ihre Erfahrungen mit „Evil Trains“ in der Ukraine und Russland, bei denen man fast nebenher laufen kann.
Weil sie gerade unterwegs von Moskau nach Kyjiw ist und mich so nett gegrüßt hat, gibt’s heute mein Zugspecial extra für sie. (Auch wenn ihre Begeisterung auf dem Mißverständnis beruhte, man könnte mit dem Zug in 12 Stunden von Köln aus in Uschhorod sein. Schön wär’s.)
Zugfahren in der Ukraine kann „evil“ sein, aber wenn man drauf achtet, nicht das Abteil direkt an der Tür zum Klo zu nehmen, so daß man nachts das Türengeklapper und die guten Düfte genießt, läßt es sich inzwischen sauber und bequem reisen. Langsam bleibt es leider immer noch, besonders aus Transkarpatien sind die Verbindungen in die Ukraine — aus historischen Gründen — ziemlich lahm und voller Umwege.
For you, Veronica, some of my eastern train expressions:
Warten am Bahnhof in Kiew, die Lok kommt mit Musik eingefahren. Incoming locomotive in Kyiv
Vorbei an Wassyls Heimatstadt Wolowez, Blick auf meine erste Karpaten-Herausforderung Pik Temnatyk. Along Volovets, home of the Master of the mountains Vasyl. In the back: Pik Temnatyk, my first Carpathian challenge.
In der Elektritschka (Vorortzug) zwischen Wolowez und Mukatschewo. Elektrytshka between Mukachevo and Volovets
Und dieser Palast? Der neue Bahnhof in Uschhorod, noch in der Ägide Kirpa gebaut. Besonders eindrucksvoll, wenn morgens um fünf die Bauern der umliegenden Dörfer ihre quiekenden Ferkel in Säcken die Marmortreppen hochtragen… Yes, this palace is the new train station of Ushhorod. Especially impressing at 5 a.m., when village peasants bring their squeaking porosyatky piglets up the marble stairs…
von elya, 17.03.05
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