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Eurovision Song Contest...

Ich hab mich getraut und fuer knapp 100 Dollar ein Ticket in der Propellermaschine nach Kyjiw erstanden. Samstag geht es los – ich weiss noch nicht, wo ich uebernachten werde, aber es wird sich schon etwas finden, mit ein paar Telefonnummern in der Tasche.

Ausserdem hat es sich herausgestellt, dass ich den Creative Director des ESC persoenlich kenne, darueber spaeter mehr.

Das Wetter, wie ich heute hoerte, wird wohl kein Problem sein: bisher habe ich das immer fuer ein Geruecht gehalten, dass man in der Sowjetunion fuer besonders wichtige Paraden die Regenwolken ueber der Stadt kuenstlich entfernte – aber das scheint es tatsaechlich zu geben, und man will das am Samstag in Kyjiw notfalls machen. Aber bis jetzt ist der Wetterbericht auch ohne diese Hilfe noch zuversichtlich.

Anscheinend praesentiert neben der Ukraine auch Russland einen recht politischen Text, der mich ein wenig an die Blumenkinder-Lieder der 70er erinnert:

Hello sweet America, where did our dream disappear?
Look at little Erica, all she learns today is the fear
You deny the truth, you’re just having fun
‘Til your child will shoot your gun

Und prompt gibt es gegen dieses “Ameribashing” bei Leopolis (via Neeka) einen Kommentar, der den Text auf russische Verhaeltnisse umdichtet:

Hello Sweet Kremlin – where did 50 million disappear – look at little Anna – all she learned was to eat grass and bugs – Duranty denies the truth- Putin is having fun – till your children pelt you with oranges in red square

Aber der Hit des Kyjiwer Wettbewerbs steht sowieso fest: Ruslanas neues Stueck “W ritmi Serzja” (Im Rhythmus des Herzens), das sie – natuerlich ausser Konkurrenz – singen wird, geht einem nicht mehr aus dem Kopf, wenn man es einmal gehoert hat, und es laeuft schon Tag und Nacht in diversen Werbespots. Auf dem Niveau von Ruslana wird es so schnell nichts mehr geben auf dem ESC. Schade eigentlich.

von elya, 16.05.05
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Jungs in Uschhorod „Aber zurück zu dem Bild, das mir nicht aus dem Kopf geht: der kleine Junge, versunken in die Betrachtung des Flusses. Da drüben beginnt die Neue Welt.“
(Jurij Andruchowytsch, Mein Europa)